Arthrose-Therapie

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung. Es handelt sich hierbei um einen überdurchschnittlichen Verschleiß eines Gelenkes, der ohne Behandlung zu starken Schmerzen führen kann.

Der Begriff „Arthrose“ bezeichnet eine degenerative Veränderung eines Gelenkes. Zentrales Problem ist bei allen Gelenken die Abnahme der Knorpelschicht. Die Knorpelschicht setzt sich u. a. aus Knorpelzellen (Chondrozyten), Kollagen und Hyaluronsäure zusammen.

Die Arthrose wird in Stadien eingeteilt:

Stadium I: leichte Ausdünnung der Knorpelschicht und oberflächliche Rauigkeit

Stadium II: zunehmende Ausdünnung der Knorpelschicht, Knorpel wird durch Granulationsgewebe und minderwertigen Faserknorpel ersetzt, Pseudozysten bilden sich

Stadium III: deutliche Abnahme der Knorpelschicht, Defekte (Ulcerationen) treten auf 

Stadium IV: keine Knorpelschicht mehr vorhanden, durch den Druck auf den Knochen bilden sich knöcherne Ausziehungen (Osteophaten).

Die Hyaluronsäure besitzt die Fähigkeit eine relativ große Menge an Wasser zu speichern bzw. zu binden. Dadurch verbessert sich auch die Puffereigenschaft. Ein weiterer Vorteil ist die Druckbeständigkeit, da das von der Hyaluronsäure gebundene Wasser kaum komprimiert wird.

Zusätzlich ist die Hyaluronsäure ein Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) und wirkt als „Schmiermittel“ bei Gelenkbewegungen.

Über die in der Praxis verwendeten Präparate beraten wir Sie gerne.